Würzmischung – unverzichtbar in jeder Küche

Würzmischung – unverzichtbar in jeder Küche  Curry. Ein Gewürz, das in so gut wie jedem Haushalt zu finden ist. Das Curry jedoch eine Gewürzmischung ist, wissen nur wenige. Das uns bekannte Curry besteht aus den Gewürzen Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Kardamom, Zimt, Senf und Kurkuma, welches unserem Curry auch seine gelbe Färbung gibt. Diese Zutaten, fein auf einander abgestimmt, ergeben die klassische Zusammenstellung von  Curry. Die Kombinationen von Gewürzen und Kräutern ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken und man findet sie in zahlreichen Zusammensetzungen. Den Geschmacksrichtungen sind so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Inhalt: 

  1. Für jeden Geschmack ist etwas dabei
  2. Worauf sollte man beim Kauf achten? 
  3. Bekannte Hersteller von Gewürzmischungen und ihre Vielfalt
  4. Vorteile und Kritik an fertigen Gewürzmischungen
  5. Doch lieber selber machen?
  6. Zusammenfassung

Für jeden Geschmack ist etwas dabei

Gewürzmischungen finden in zahlreichen Zubereitungsformen in der Küche Anwendung. Sei es beim Backen, Kochen, Einlegen oder auch zum Ansetzen von Getränken.

Wer kennt nicht die wohlriechenden Mischung der Lebkuchengewürze in der Weihnachtszeit oder ein Brotgewürz aus Kümmel, Fenchel, Anis und Koriander für das selbstgemachte Brot.

Beliebt sind auch die fertigen Mischungen, um seinen Essen einen nationalen Touch zu geben. Mediterrane Gewürzmischungen mit Oregano, Basilikum, Rosmarin und einem Hauch Knoblauch, lassen uns vom Urlaub am Meer träumen. 

Mit asiatischen Gewürzkombinationen, aus Ingwer, Zimt, Chilli, Anis und Szechuanpfeffer befindet man sich schnell in einem Land des Lächelns wieder. 

Ein Hauch von „1000 und einer Nacht“ kommt mit den Mischungen aus dem Orient zu uns in die Küchen. Kumin (Kreuzkümmel), Koriander und Zitronenschalen sorgen für dieses Aroma. 

Zum Einlegen von Gemüse, wie zum Beispiel Gurken, gibt es auch fertige Mischungen aus Dill, Lorbeer, Koriander, Ingwer, Senfkörnern, Meerrettich, Pfeffer, Piment und Nelken. 

Ebenso gibt es spezielle Gewürzmischungen, die speziell auf ein Produkt zugeschnitten sind. Pizza-, Pommes- oder Brathähnchengewürz geben dem zubereiteten Gericht im Handumdrehen den gewünschten und klassischen Geschmack. 

Nicht vergessen sollten wir die fertigen Mischungen für die Zubereitung von Getränken wie Glühwein oder Aufgesetztem. 

Von süß, sauer, herzhaft oder von mild bis scharf. Mit den im Handel erhältlichen Gewürzmischungen ist für jeden Geschmack etwas dabei. 

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Bei Gewürzmischungen im untern Preisniveau sollte man auf jeden Fall einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Oft findet man hier Farb- und/oder Aromastoffe oder auch Geschmacksverstärker. Hier wurde an guten Rohstoffen bei der Herstellung gespart und das Produkt wurde „gestreckt“. Oft erkennt man solche Mischungen auch an der Bezeichnung „Mix“ oder „Würzer“. 

Hochwertige Mischungen bestehen ohne Ausnahme aus natürlichen Rohstoffen, die schonend verarbeitet wurden. 

Man kann hier ohne Umschweife sagen, dass sich die Qualität im Preis widerspiegelt. 

Zufällig ausgewählte Hersteller von Gewürzmischungen und ihre Vielfalt

  • Schuhbeck’s Gewürze
  • Ankerkraut
  • Spicebar
  • Fuchs

Der Koch Alfons Schuhbeck ist so manchem als Fernsehkoch und auch Buchautor bekannt. Mit Schuhbeck’s Gewürzen bietet er seine Gewürzmischungen der breiten Masse an. Man findet hier eine große Vielfalt an Mischungen, die einem das Kochen erleichtern oder anregen mal etwas Neues auszuprobieren. Das Portfolio umfasst die klassischen Gewürzkombinationen, wie verschiedene Curry Varianten, Aglio e Olio und Bruscettagewürz oder auch Mischungen, die auf spezielle Gerichte zu geschneidert sind. Lamm-, Fisch-, oder Bratengewürze. Bratkartoffel-Gewürzmischung findet man genauso wie den Klassiker Gulaschgewürz. Besondere Mischungen orientieren sich an die bayrische Kochtradition. Man findet hier Mischungen für Obazda, bayrisches Hendl, Semmelknödelgewürz, Gewürzzubereitungen für Blaukraut, bayrisch für Rotkohl oder auch extra für Pilzgerichte. Die Auswahl ist sehr umfangreich und so manche Gewürzmischung macht neugierig, was dahinter stecken könnte. 

Das Unternehmen Ankerkraut vertritt das Credo, dass Kochen mehr als nur die Zubereitung von Essen sein soll. Es wirbt für gemeinsame Zeit am Herd, die man beim Kochen verbringt und für Wertschätzung der zubereiteten Gerichte. Hochwertige Rohstoffe von bester Qualität, ohne Zusätze von künstlichen Haltbarmachern, Farbstoffen und Zufügung von Aromen spiegeln die Philosophie dieses Herstellers wider. Einige Produkte weisen obendrein das offizielle BIO-Zertifikat auf. 

Auch hier findet man die bekannten Klassiker der italienischen Küche, wie Bruschetta und Aglio e Olio oder Mischungen für Chili con Carne, Döner oder Pizza. Auffallend im Produktfolio ist die Sammlung an verschiedenen Mischungen für die Zubereitung von Rührei. Hier kann man wählen zwischen indischer oder amerikanischer Geschmacksrichtung. Wenn man sein Rührei lieber scharf, mexikanisch oder orientalisch mag, wird man hier auf jeden Fall fündig. 

Spicebar, eine Gewürzmanufaktur mit ihrem Sitz in Berlin, setzt auf Nachhaltigkeit und ist BIO-Zertifiziert. Sie bezieht ihre Rohstoffe nicht aus dem Großhandel, sondern arbeitet mit ausgewählten Gewürzbauern rund um den Globus zusammen und garantiert qualitativ hochwertige Produkte. Auch hier findet man die bereits erwähnten Klassiker und der Umfang der angebotenen Gewürzmischungen kann es mit der Produktvielfalt der bereits erwähnten Produzenten aufnehmen. Auffallend bei Spicebar ist die phantasievolle Namensgebung ihrer Mischungen. Neben der „Rauchigen Drecksau“ findet man „Glorreiche Halunken“ oder auch „Waidmannsheil“. Was sich hinter den Namen versteckt findet man ausführlich auf der unternehmenseigenen Homepage erklärt. Spicebar bietet seine Produkte in verschiedenen Verpackungsgrößen, wie Probierbeutel, Standard- und XL Dose an. So kann man sich langsam an die Geschmacksrichtungen herantasten und hat bei Nichtgefallen, keine großen Reste übrig, die keiner mehr verwenden möchte. 

Der wohlbekannteste Hersteller von Gewürzen und deren Mischungen ist das Unternehmen Fuchs. Es gibt wohl keine Küche in der nicht die eine oder andere Dose mit Gulaschgewürz, Grillbarbecue Gewürzmischung oder die Gewürzmischung für Hähnchen steht. Die Vielfalt der angebotenen Mischungen fällt vielleicht ein wenig kleiner aus, als bei den bereits aufgeführten Herstellern und besonders exotische Kombinationen findet man der Produktpalette nicht, aber die mehr als 65jährige Tradition des Unternehmens steht für Qualität und Beständigkeit. Auch Fuchs bietet seine Mischungen in verschiedenen Verpackungsgrößen an, so dass es einem ebenfalls leicht gemacht wird, das eine oder andere, noch unbekannte Produkt auszuprobieren.  

Vorteile und Kritik an fertigen Gewürzmischungen

Der Gebrauch von im Handel erhältlichen Gewürzmischungen spart dem Verbraucher Zeit und Geld. Um gewünschte Mischungen selber anzufertigen, benötigt man viele einzelne Zutaten, was sehr kostspielig werden kann, wenn man auf die entsprechende Qualität achtet. Nicht verwendete Reste verlieren mit der Zeit ihr Aroma, ziehen Feuchtigkeit oder werden als Einzelgewürz nicht in der Küche eingesetzt. Und eine Garantie, dass die zweite angesetzte Mischung schmeckt wie die erste, hat man leider auch nicht. Es kommt auf jedes Gramm in der Zusammensetzung an. Eine kleine Abweichung und eine schmeckende Mischung schmeckt nun nicht mehr. Mit den fertigen Mischungen erhält man eine perfekt aufeinander abgestimmte Kombination der Zutaten mit einer immer gleichbleibender Geschmacksnote. 

Und genau diese gleichbleibende Geschmacksnote sehen die Kritiker als Nachteil an. Standardisierte Rezepturen erzeugen einen Einheitsgeschmack, hemmen die Kreativität in der Küche und lassen vielleicht das „Erlebnis Kochen“ zu einem langweiligen Mittel zum Zweck verkümmern. 

Doch lieber selber machen?

Wer ein Faible für Gewürze hat, gerne mit Geschmacksrichtungen spielt und experimentierfreudig  ist, wird es sich sicher nicht nehmen lassen, die eine oder andere Mischung einmal selber herzustellen und ihr seinen „eigenen Stempel“ aufzudrücken. Der Anfang kann sich vielleicht als schwierig erweisen, aber wie heißt es doch so schön? Übung macht den Meister. Und mit Neugier, Spaß und Leidenschaft sind den eigenen Kombinationen keine Grenzen gesetzt. 

Zusammenfassung

Ob man sich nun an das selber machen herantraut oder doch lieber auf die fertigen Produkte zurückgreift, eines ist sicher: Der menschliche Sinn des Schmeckens hat es verdient herausgefordert und umschmeichelt zu werden. Entdecken Sie die Welt der feinen Gewürze und ihrer unendlichen Kombinationen und verwöhnen und verzaubern Sie Ihre Geschmacksknospen.

Nach oben scrollen